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Evolution und Schönheit

 

Es war im Jahre 1871, als Charles Darwin der erste war, der erkannt hat, dass die Partnerwahl etwas mit der Evolution zu tun hat. Demzufolge beschäftigt sich die  Selektionstheorie mit "den Vorteilen, die bestimmte Individuen gegenüber anderen gleichen Geschlechts und gleicher Art haben, ausschließlich der Beziehung zur Reproduktion" (Darwin 1871).

Der natürlichen Selektion liegen zwei wichtige Mechanismen zugrunde: Der Kampf von männlichen Artgenossen um die Eroberung eines Weibchens, führte im Laufe der Evolution zur Ausbildung von waffenartigen Features (z.B. von Hörnern). Außerdem hatte dieser Kampf auch die Körpergröße der Männchen beeinflußt, was einigen von ihnen einen Vorteil bei der Partnerwahl verschaffte. Der zweite Mechanismus basierte auf der Tatsache, dass bei der Partnerwahl potentielle Partner umso höhere Chancen hatten, gewählt zu werden, je besser sie auf sich aufmerksam machen konnten. So sollen sich im Laufe der Evolution Eigenschaften wie bunte Federn, Fische und Vogelgesänge entwickelt haben.

Die Schönheit war also am Anfang ein Signal für den Partner, das gesagt hat: "Schau her, ich bin groß, bunt oder habe besondere Vorteile gegenüber dem "Rest", also nimm mich".

Wenn man die Schönheit wirklich verstehen will, gehört aber folgender theoretischer Ansatz sicherlich hinzu:

Am Anfang waren die Gene, aus denen sich der Phänotyp eines Tieres entwickelt hat. Dieses wurde älter und geschlechtsreif und kam irgendwann auch zur Partnerwahl. Vor jeglichem Werbungsverhalten haben seine Gene ihm aber ein Muster gegeben, das es "informierte", was ein guter, durchschnittlicher oder der beste Partner war, der sich gerade anbot.

Es gab also bei allen Arten ein genetisches Muster, das der Partnerwahl zugrunde lag. Sonst wäre es ja auch nicht möglich gewesen zu erkennen, wer ein Artgenosse ist, der in Frage kommt. Dieses Programm war von Anfang an vorhanden und wurde durch die Evolution hin weiter spezifiziert.

Bei der Partnerwahl wurden jene Eigenschaften als schön empfunden, die Stärke, Gesundheit, Fertilität und sozialen Status darstellten oder implizierten. Individuen mit solchen Feutures wurden eher bevorzugt als andere, denn auch die Nachkommen konnten von diesen Vorteilen weiter profitieren. Der soziale Status hat auch in der Tierwelt seine Bedeutung. Beispielsweise bei Wölfen. Im Wolfsrudel herrscht eine strenge Hierarchie unter Männchen und Weibchen. Der oberste im Rudel ist der sogenannte Alpha, darauf folgt der Beta usw. Junge zeugen ist auschließlich dem Alpha-Wolf und der Alpha-Wölfin vorbehalten, denn beide haben sich durch außergewöhnliche Zähigkeit, Jagderfolg und Gesundheit ausgezeichnet und hinterlassen den Nachkommen ebenso diese Eigenschaften.

Der soziale Status spielt bis heute eine bedeutende Rolle auch bei der menschlichen Partnerwahl. Vor allem Frauen haben geradezu ein Radar für die wirtschaftliche Stärke eines Partners. Während bei der Partnerwahl für Männer die wichtigste Eigenschaft die weibliche Schönheit ist, ist bei Frauen auch die wirtschaftlich-soziale Position eines Partners entscheidend. Warum ist das so ? Frauen rechnen instinktiv damit, dass der soziale Status eines Partners die Lebenssituation der Nachkommen bestimmen wird. Intuitiv suchen sie deshalb nach Männern, die nicht nur ein Herz und Muskeln haben, sondern am besten auch noch gut betucht sind, denn die wirtschafltiche Sicherheit und das Leben der Jungen hängen davon ab. Dieser jahrtausende alte Instinkt der Frauen war früher von existentieller Bedeutung, denn es ging nicht nur über ihren eigenen Status in der Gruppe, sondern auch ums pure Überleben der Jungen. Männer  in der Frühzeit der menschlichen Entwicklung mit einem hohem sozialen Status hatten diesen nicht "erhalten" durch den Aufstieg in höhere Gehaltsgruppen wie heute, sondern durch die Anerkennung ihrer körperlichen Stärke innerhalb der Gruppe. Und in diesen Zeiten hieß körperliche Fitness und Stärke nicht nur einen gewissen sozialen Status zu haben, sondern auch, bei der Jagd erfolgreich zu sein, und seine Gruppe und damit seine Jungen vor Angreifern verteidigen zu können und damit das Überleben und das Wohl des Nachwuchses sichern zu können. Das war Grund genug für Steinzeit-Frau, den sozialen Status als Kriterium für die Partnerwahl miteinzukalkulieren. Und dieses Auswahlkriterium blieb bis heute instinktiv erhalten.

Da wie oben schon erwähnt, körperliche Stärke auch Jagderfolg und Verteidigung der Jungen bedeutete, war es besonders wichtig, einen Partner auszuwählen, der am besten diese Eigenschaften hat. Ein muskulöser Köperbau, eine athletische Figur und eine gewisse Körpergrösse waren Signale für die Steinzeit-Frau, dass ein Mann mit solchen Eigenschaften, eine gute Partie wäre, denn das Wohl der Nachkommen wäre sicherer, als bei einem Partner ohne diese Signale.

+++Das Geheimnis der Schönheit +++

 

 

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