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Schönheit und Gesundheit

Der Zusammenhang zwischen Schönheit und Gesundheit ist wohl die wichtigste Erkenntnis der bisherigen Schönheitsforschung. Um diesen Zusammenhang richtig zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, daß die Natur sehr oft mit „Markierungen“ arbeitet, besonders dann, wenn es um Verhaltensweisen zwischen zwei oder mehreren Individuen geht. Diese Markierungen haben den Sinn, dem Gegenüber entweder eine bestimmte Botschaft zu vermitteln oder als Wegweiser für sein Verhalten zu dienen. Besipiele für Botschaften sind beispielsweise eine rote Körperfärbung bei bestimmten Tierarten. Sie sollen einem möglichen Angreifer mitteilen, dass es sich um einen gefärlichen Widersacher handelt. Auch das Mimikry-Verhalten, wobei völlig harmlose Tiere wehrhafte oder giftige Tiere nachahmen, gehören zu Botschaften, die den Freßfeinden signalisieren sollen, von den völlig harmlosen Tieren Abstand zu nehmen. Markierungen sind auch alle besonderen Färbungen, die bei der Partnerwerbung bei bestimmmten Tierarten eine Rolle spielen.

 

Markierungen sind also dazu da, als morphologische, farbliche oder musterhafte Erscheinung ein Signal für etwas zu sein um das Verhalten des Signalempfängers in eine bestimmte Richtung zu lenken.

 

Auch die menschliche Schönheit ist eine Markierung, die bei der Partnerwahl das Paarungsverhalten  des potentiellen Partners aktivieren soll. Schöne Menschen lösen somit bei potentiellen Partern einen sogenannten angeborenen Auslösemeschanismus aus, der zu Verhaltensweisen wie zum Beispiel Annäherungsverhalten, Sympathie, Freundlichkeit oder beschützendem Verhalten führt.

 

Es gibt folgende Gründe, warum die Natur die Schönheit als eine Markierung beim Paarungsverhalten gewählt hat:

 

Menschen, die die Markierung Schönheit haben, geben ihren Kindern gesunde Gene mit und sind fruchtbarer als Menschen, die diese Markierung nicht haben. Wenn wir an den Anfang der Menschheitsgeschichte zurückgehen, dann war Schönheit bei Frauen auch ein Zeichen dafür, daß sie eine Schwangerschaft wahrscheinlicher überstehen, als Frauen, die nicht schön sind.

 

Menschliche Schönheit besteht aus aus dem Zusammenwirken von bestimmten Proportionsfaktoren sowie einer gewissen Ausstrahlung. Einer der bedeutendsten Proportionsfaktoren ist die Symmetrie der beiden Körperhälften. Man hat herausgefunden, dass beispielweise ein Gesciht umso schöner emfunden wird, je symmetrischer es ist. Das wiederum bedeutet logischerweise, dass ein extrem asymmetrisches Gesicht mit Beulen und Ausschlägen, als extrem unattraktiv empfunden wird. Als Ursachen für so ein extrem asymmetrisches Gesicht kommen nur eine Krankheit oder ein Unfall in Frage. Möglicherweise könnte eine solche Krankheit genetischen Ursprungs sein und so zur Asymmetrie geführt haben. Auch extrem aymmetrische Proportionen bei anderen Körperbereichen können eine Krankheit als Ursache haben. Man kann also schlußfolgern, daß die Wahrscheinlichkeit eine (genetische) Krankheit zu haben mit der Asymmetrie der beiden Körperhälften zunimmt und umgekehrt kann man sagen, daß je symmetrischer beide Körperhälften sind, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit von einer Krankheit. Die Symmetrie der Körperhälften als Schönheitsmerkmal ist also auch ein Zeichen für genetische Gesundheit. Ein wichtiges weibliches Schönheitsmerkmal ist eine sogenannte WHR (Waist to Hip Ratio) von 0,7, was einem sanduhrförmigen Körperbau entspricht.

 

Die Ursache, warum dieses Merkmal als schön emfunden wird, liegt in der Gesundheit und Fertilität derjenigen Frauen, die dieses Merkmal besitzen. Frauen, die eine zu hohe WHR haben, werden deshalb nicht als attraktiv  empfunden, weil sie entweder zu dick sind oder etwas mit ihrer Östrogenproduktion nicht stimmt, denn dieses Hormon ist mitverantwortlich dafür, dass eine optimale WHR entstehen kann. Da sowohl ein Übergewicht als auch eine nicht normale Östrogenproduktion auf einen genetischen Fehler schliessen lassen können, hat es die Natur so eingerichtet, dass nur WHRs bis zu einem bestimmte Grenzwert als attraktiv empfunden werden, damit die Gesundheit des potentiellen Nachwuchses sichergestellt bleiben kann.

 

Aber auch WHRs, die zu niedrig sind, werden nicht mehr als attraktiv empfunden. Das liegt daran, daß Frauen mit einer zu niedrigen WHR entweder krank sind oder eine nahrungsbedingte Unterversorung besteht. Dieser Umstand würde aber eine kraftzehrende Schwangerschaft und anstrengende Geburt gefährlich machen und deshalb hat es die Natur so eingerichtet, daß die Attraktivität und damit die Fortpflanzugnswahrscheinlichkeit bei Frauen mit zu kleinen WHRs geringer ist als beim Durchschnitt.

 

Aber nicht nur genetische Stabilität wird durch Schönheit übermittelt, sondern auch auch ein gesundes Immunsystem. In der Frühzeit des Menschen bis in die Anfänge neuzeitlicher Hygiene waren die Menschen viel mehr als heute einer Vielzahl von gefährlichen Parasiten und und Krankheitserregern ausgesetzt. Je besser das Immunsystem einer Person gegen Angriffe reagiert hat, desto weniger krank und umso mehr gesünder hat auch jemand ausgesehen. Bei einem schlecht funktionierenden Immunsystem war die Folge logischerweise eine Beeinträchtigung der Gesundheit, was wiederum nach außen auf die Schönheitsmerkmale wirkte: Seltsame Hautverfärbungen, Pickel, Geschwüre etc. waren die Folge. Da auch die Hormone einen wesentlichen Einfluss auf die Funktion des Immunsystems ausüben und Hormone wiederum einen Einfluss auf die Ausbildung bestimmter Schönheitsmerkmale, läßt sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Attraktivität und hormoneller, immunologischer Gesundheit herstellen. Schönheit war somit ein Signal für den potentiellen Partner, das ihm unbewußt übermittelte, wie gut die genetisch und hormonell beeinflußte Immunabwehr bei jemandem funktioniert. 

 

Um den Zusammenhang zwischen Attraktivität und Gesundheit exakt verstehen zu können, ist es wichtig, die Gesundheit zu verstehen. Daß komplette Gesundheit gleichzeitig Wohlbefinden bedeutet, weiß jedes kleine Kind. Wann geschieht aber der Wechsel zwischen gesundem Zustand und krankem ? Dazu muß man wissen, daß der Mensch ein offenes System ist, durch den ständig Materie und Energie fließt. Beide werden aufgenommen, umgewandelt und wieder abgegeben. Wenn dieses Energiegleichgewicht gestört wird und diese Störung an einen bestimmten Gabelungspunkt kommt, so daß der Körper es nicht mehr schafft, durch eigene Abwehrkräfte oder Reperatursysteme den noch stabilen, aber angegriffenen Zustand in Richtung Gleichgewicht zu bewegen oder aufrecht zu erhalten, dann geht das System in einen anderen Zustand über, und zwar in den kranken. Bei genetisch bedingten Mutationen, die schon das Neugeborene hat, war der Zustand nie im optimalen Gleichgewicht und bei genetischen Anlagen, die eine gewisse Krankheitsdisposition innehaben, ist der Gabelungspunkt bei einer Instabilität des Energieflusses viel schneller erreicht als bei genetisch gesunden Individuen.

 

In unserer durch materielles Denken geprägten Zeit wird oft vergessen, daß Krankheiten nicht nur durch auf Materie basierenden Krankheitserregern oder gesundheitsgefährdenden Substanzen hervorgerufen werden. Unser Energiegleichgewicht wird auch durch psychische Faktoren wie sozialem Umfeld, Streß, den Grad der Geborgenheit in Familie oder Partnerschaft beeinflußt. Dabei ist es nur allzu verständlich, daß hierbei positive Faktoren auch unsere psychische Energie aufladen, während negative unsere Energie nehmen und aufzehren oder ein vom Indivuum unbewußt benötigter Energiebedarf nicht gedeckt wird, wenn zum Beispiel Einsamkeit oder zerrütete Partnerschaften diesen nicht liefern können.

 

Die Störungen im Energiehaushalt führen zu Veränderungen im Neurotransmitterhaushalt des Zentralen Nervensystems, wobei vor allem der Serotoninspiegel und der Gammaminobuttersäurespiegel negativ beeinflußt werden. Weil aber im ZNS so ungefähr alle Neurotransmitter sich gegenseitig beeinflussen, werden alle Systeme beeinflußt und es kommt zu einer unzufriedenen Stimmungslage. Die Veränderungen der Neurotransmittersysteme haben auch einen Einfluss auf die hormonellen Systeme. So kann zum Beispiel ein Rückgang des Serotoninspiegels im ZNS einen Rückgang der Testosteron bzw. der Östrogenproduktion verursachen, was mit einem Rückgang der Libido einhergehen kann. So wird auch verständlich, weshalb eine sehr hohe berufliche oder andersbedingte Streßbeeinflussung zu einer psychisch bedingten Impotenz bei Männern führen kann.

 

Die durch die Beeinflussung der Neurotransmittersysteme und der Hormonspiegel hervorgerufene Störung im Energiegleichgewicht führt also zu einer negativen Stimmungslage, die eine Reduktion der Ausstrahlung und eine negative Beeinflussung der Gesichtszüge bewirkt. Somit ist die Attraktivität auch von psychischen Faktoren abhängig.

 

Ein weiteres Beispiel, das erklärt, weshalb psychische Faktoren die Attraktivität beeinflussen, ist das durch psychische Faktoren bedingte Übergewicht. Oftmals entsteht es als ein Belohnungsverhalten für vorher ertragenen Streß oder als Ausgleich für diesen. Menschen mit diesem Problem reagieren auf Streß sensibler als der Durchschnitt, wahrscheinlich weil eine genetische Prädisposition eine geringere Streßadaption bewirkt, was dazu führt, daß die Betroffenen Streß nicht so gut verarbeiten können und die gleiche „Menge“ Streß unangenehmer empfinden als Menschen mit einer hohen Streßtoleranz.

 

In den letzten Jahren ist der naturwissenschaftlichen Forschung immer klarer geworden, daß seelische Zustände und menschliches Verhalten nicht nur auf biochemischen Stoffwechselketten im Gehirn zurückzuführen sind, sondern auch, daß bestimmte Denk – und Verhaltensweisen ihren Ursprung in den Genen haben. Wie man denkt, fühlt, die Umwelt wahrnimmt und auf sie reagiert ist somit sehr stark von dem Zusammenspiel vieler verschiedener Gene zusammen abhängig, die dann das Neurotransmitter-Cocktail, das unser Wesen bestimmt, hervorrufen.

 

Menschen mit einem Genmix, der dazu neigt, eine depressive oder ängstliche Stimmungslage zu begünstigen, haben es somit schwerer im Leben als der Durchschnitt oder als Menschen mit einer eher fröhlichen, lockeren Stimmungslage. Die Stimmung eines Individuums hat einen entscheidenden Einfluß auf die Wirkung seines Gesichts, aber auch auf seine Körperhaltung.

 

Schöne Gesichter wirken freundlicher, näher, offener und damit oft sympathischer als Gesichter mit eisigen – verstarrten Gesichtszügen. Deshalb ist davon auszugehen, daß es bestimmte „Emotionsgene“ gibt, die eine Entwicklung zu einer größeren Ausstrahlung begünstigen.

 

Die Natur hat es wieder einmal geschickt eingerichtet, daß die Attraktivität eines Indivuums von seinem inneren Wesen, also seinen Emotionen abhängig ist. Individuen, die krank sind oder sich krank fühlen, haben Schmerzen oder psychische Probleme und wirken somit weniger attraktiv. Dieser Zusammenhang war besonders in der Frühzeit der Menschheit wichtig, denn kranke Eltern, hätten es in einer Schwächephase nicht nur sehr schwer gehabt, Nahrung zu finden und ihre Kinder vor Gefahren zu schützen, es hätte auch sein können, daß sie gar nicht dazu in der Lage gewesen wären und damit das Überleben des Nachwuchses in Gefahr gewesen wäre.

 

 

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